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Brennereitechnik

Brennereianlagen sind unser Markenzeichen.

Ob Aroma-Destillate oder Neutral-Alkohole – wir bauen Anlagen nach den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden. Diese liefern nicht nur exzellente Destillationsergebnisse, sondern sind auch echte Schmuckstücke. Wer auf eine ansprechende Optik setzt, dem liefern wir Modelle, die sich stets von ihrer besten Seite zeigen – beispielsweise durch hochglänzende Oberflächen.

Noch wichtiger als die Optik ist uns aber die Qualität unserer Destillations- und Rektifikationsanlagen (DRA). Denn nur dadurch erhalten Sie stets hochwertige und vor allem gleichbleibende Ergebnisse. Egal, auf welche Destillationsergebnisse Sie spezialisiert sind – wir liefern Ihnen die passende Technik, inklusive aller Mess- und Regelungskomponenten und sind weltweit im Einsatz. 

Die Destillations- und Rektifikationsanlagen sind die Kernkomponenten einer Brennerei. Darüber hinaus liefern wir auch die komplette Fermentationstechnik für ein hervorragendes Destillationsergebnis.

Ethanolgewinnung aus der Maische mittels Destillation sowie Aufkonzentrierung und Reinigung durch Rektifikation:


Wirtschaftlich, energieeffizient und automatisiert
Je nach verwendetem Rohstoff, der erforderlichen Energieeffizienz und den Endproduktanforderungen ergeben sich unterschiedliche Prozessvarianten. Die optimale Verschaltung der Apparate wird dadurch gewährleistet.
Endproduktanforderungen:

  • Bioethanol
  • Neutralalkohol
  • Aromadestillat

Aromadestillation

Aromadestillat als Grundlage für alkoholische Getränke und Spirituosen:


Definition:
Als Aromadestillate im Sinne der Spirituosenverordnung bezeichnet man Ethanole, welche aus 
Destillaten landwirtschaftlichen Ursprungs erzeugt werden (Quelle: EU-Spirituosenverordnung).
Typische Aromadestillate sind:

  • Obstler, Obstbrand
  • Obstgeiste
  • Weinbrand
  • Cognac
  • Whisky

Die Anforderungen an Ethanol zur Verwendung in alkoholischen Getränken sind in der
VERORDNUNG (EU) 2019/787 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 17. April 2019, festgelegt.

Aromadestillation:


Ethanolgewinnung mittels auf den Prozess zugeschnittener Destillationsanlagen ohne zusätzliche Aufreinigungsschritte.
Das Aromadestillat muss besondere Anforderungen bezüglich der Organoleptik erfüllen. Die organoleptischen Eigenschaften der Rohstoffe (Früchte, Obst) sollen erhalten und hervorgehoben werden.
Die Parameter werden durch eine schonende Destillation der Maische bei niedrigen Temperaturen im Vakuum erreicht.
Ausführungsvarianten
Abhängig von der Beschaffenheit der Maische, der erorderlichen Energieeffizienz und dem verwendeten Equipment, gibt es verschiedene Alternativen für die Prozessausführung:

  • Vakuumdestillation.
  • Aromagewinnung.
  • Abscheidung von Fuselölen und Aldehyden.
  • Abscheidung von geschmacklichen Fehlern
  • Methanolabtrennung.

Für detailliertere Beschreibungen und Informationen bitten wir Sie uns direkt zu kontaktieren. Wir freuen uns über Ihren Anruf bzw. Ihre Mail.
 

Bioethanol

Bioethanol:


Definition:
Als Bioethanol bezeichnet man Ethanol, welches aus zuckerhaltigen (z. B. Zuckerrübe, Zuckerhirse, Zuckerrohr), stärkehaltigen (z. B. Mais, Getreide, Kartoffel) oder zellulosehaltigen (z. B. Holz, Stroh) Pflanzenteilen erzeugt wird (Quelle: TFZ Bayern).
Die Anforderungen an Ethanol zur Verwendung als Blendkomponente in Ottokraftstoff sind in der Norm DIN EN 15376 festgelegt.

Destillation – Rektifikation:


Ethanolgewinnung mittels energetisch gekoppelter Destillations- und Rektifikationskolonne ohne zusätzliche Aufreinigungskolonnen.
Bioethanol muss keine besonderen Anforderungen bezüglich der geschmacklichen Neutralität erfüllen.
Deshalb genügt eine Kombination aus Destillations- und Rektifikationskolonne. Nebenbestandteile werden ohne großen technischen Aufwand abgetrennt, um die analytischen Parameter zu erreichen.
Ausführungsvarianten
Abhängig von der Beschaffenheit der Maische (feststoffhaltig, stärkehaltig oder zuckerhaltig), der erorderlichen Energieeffizienz und dem verwendeten Equipment, gibt es verschiedene Alternativen für die Prozessausführung:

  • integriert oder eigenständig,
  • mit oder ohne Wärmeverbund,
  • mit oder ohne Kopplung zur Ethanoltrocknung.

Für detailliertere Beschreibungen und Informationen bitten wir Sie uns direkt zu kontaktieren. Wir freuen uns über Ihren Anruf bzw. Ihre Mail.

Ethanoltrocknung

Ethanoltrocknung

Wirtschaftlich und einfach zu bedienen


Molekularsieb – Entwässerung:


Ethanoltrocknung mittels Adsorption (Molekularsieb, Zeolith)
Wasser und Ethanol bilden ein sogenanntes Azeotrop. Dieses bestimmt, wie viel Wasser durch thermische Prozessführung (Destillation, Rektifikation) abgetrennt werden kann.
Beim Adsorptionsverfahren erfolgt die Abtrennung des Wassers durch dessen Anlagerung an vielen porenhaltigen keramischen Festkörpern. Das im Vergleich zum, Alkoholmolekül kleine Wassermolekül kann in die Poren eindringen, das Alkoholmolekül strömt, ohne sich anzulagern weiter und konzentriert sich auf. Bewährt hat sich die Trennung in der Gasphase. Das Gemisch aus Ethanol- und Wasserdampf strömt durch eine Schüttung dieser Festkörper, diese sättigen sich mit Wasser und Alkohol konzentriert sich auf.
Das Produkt ist ein nahezu wasserfreies Ethanol. Der Wassergehalt kann auf den Verwendungszweck des Alkohols angepasst werden.

  • Bioethanol mit einem Wassergehalt von 0,5 %
  • Ethanol für industrielle Anwendungen mit einem Wassergehalt von maximal 0,01 %.
  • Ethanol für pharmazeutische Anwendungen mit einem Wassergehalt von maximal 0,01 % oder weniger.

Ausführungsvarianten
Abhängig von der Beschaffenheit des Rohstoffs (wasserhaltiges Ethanol) und dem verwendeten Equipment gibt es verschiedene Alternativen für die Prozessausführung: integriert oder eigenständig, mit oder ohne Wärmeverbund, mit oder ohne Zwischenkondensation … .
Für detailliertere Beschreibungen und Informationen bitten wir Sie uns direkt zu kontaktieren.Wir freuen uns über Ihren Anruf bzw. Ihre Mail.

Fermentation und Hefezüchtung

Fermentation und Hefezüchtung

In der Fermentationseinheit wandelt Hefe Monosaccharide in Alkohol um.
Zudem erfolgt die endgültige Umwandlung der Stärke in Glukose simultan im Fermentationstank.
 

Ausführungsvarianten
Die Fermentationseinheiten können als:

  • Batch-Prozess

oder

  • kontinuierlich

ausgeführt werden.
Batch-Systeme werden bei schwierig zu verarbeitenden, feststoffhaltigen meist stärkehaltigen Maischen oder Melassemaischen minderwertiger Qualität bevorzugt.
Kontinuierliche Systeme sind in der Regel billiger und einfacher zu bedienen jedoch anfälliger bei stärkehaltigen Maischen bzw. Melasse von geringer Qualität.
Unser Standard ist die Batch–Fermentation, hohe Ausbeute, hoher Alkoholgehalt selbst bei nicht optimalen Rohstoffen.
Die während der Fermentation erzeugte Wärme wird mittels Mantelkühlung oder über externe Wärmetauscher abgeführt.
Das alkoholgesättigte CO2 welches während der Fermentation entsteht, wird als Abgas aus den Fermentern zur Rückgewinnung von Alkohol durch einen Wäscher geführt.
Die vollständig vergorene Maische wird über einen Maischepuffer zur Destillation geführt.
Zur Optimierung der Prozessführung wird die benötigte Hefe mittels spezieller Hefeführung gewonnen.
Um die notwendigen hygienischen Bedingungen zu gewährleisten werden die Rohrleitungen und Behälter mittels CIP-System sterillisiert.
Die Fermentation wird teilautomatisiert ausgeführt und erfordert manuelle Eingriffe des Bedienpersonals.
Für detailliertere Beschreibungen und Informationen bitten wir Sie uns direkt zu kontaktieren. Wir freuen uns über Ihren Anruf bzw. Ihre Mail.

Neutralalkohol

Neutralalkohol als Grundlage für alkoholische Getränke, für technische oder pharmazeutische Verwendung:


Definition:
Als Neutralalkohol im Sinne der Spirituosenverordnung bezeichnet man Ethanole, welche aus 
Destillaten landwirtschaftlichen Ursprungs erzeugt werden (Quelle: EU-Spirituosenverordnung).
Die Anforderungen an Ethanol zur Verwendung in alkoholischen Getränken sind in der
VERORDNUNG (EU) 2019/787 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 17. April 2019, festgelegt.

Destillation – Rektifikation:


Ethanolgewinnung mittels energetisch gekoppelter Destillations- und Rektifikationskolonne mit zusätzlichen Aufreinigungskolonnen.
Neutralalkohol muss besondere Anforderungen bezüglich der Organoleptik erfüllen.
Deshalb genügt eine Kombination aus Destillations- und Rektifikationskolonne allein nicht. Nebenbestandteile werden mit erweitertem technischem und energetischem Aufwand abgetrennt, um die analytischen Parameter zu erreichen.
Ausführungsvarianten
Abhängig von der Beschaffenheit der Maische (feststoffhaltig, stärkehaltig oder zuckerhaltig), der erorderlichen Energieeffizienz und dem verwendeten Equipment, gibt es verschiedene Alternativen für die Prozessausführung:

  • integriert oder eigenständig,
  • mit oder ohne Wärmeverbund,
  • mit oder ohne Kopplung zur Ethanoltrocknung.

Für detailliertere Beschreibungen und Informationen bitten wir Sie uns direkt zu kontaktieren. Wir freuen uns über Ihren Anruf bzw. Ihre Mail.

Rohstoffverarbeitung zu Maische

Stärkehaltige Rohstoffe:
Getreide wie,

  • Weizen,
  • Mais,
  • Hirse,
  • Gerste oder
  • Roggen

sowie stärkehaltige knollenartige Gewächse wie,

  • Kartoffeln,
  • Süßkartoffeln oder
  • Maniok

werden zunächst gemahlen, bevor sie weiterverarbeitet werden. Stärke oder andere stärkehaltige Nebenprodukte benötigen keiner weiteren mechanischen Vorbehandlung, bevor diese direkt der Maischeanlage zur Verflüssigung zugeführt werden.


Zuckerhaltige Rohstoffe:

  • Zuckerrübe,
  • Zuckerrohr oder
  • Zuckerhirse

werden zunächst zerkleinert und vorbehandelt, bevor sie weiterverarbeitet werden.

  • Melasse,
  • Dick-,
  • Dünn- oder
  • Rohsaft sowie
  • andere Zuckersirupe

bedürfen meist keiner weitergehenden thermischen oder mechanischen Behandlung. Diese werden mit Wasser auf einen optimalen Zuckergehalt vermischt, angesäuert und dem Fermentationsbereich zugeführt. Für Maischen, welche große Mengen an die Fermentation beeinträchtigenden (inhibierenden) Stoffgruppen enthalten, kann eine Pasteurisierung und anschließende Entspannung mit Abtrennung leichtflüchtiger Substanzen notwendig sein. Eine Schlammabtrennung ist meist nicht wirtschaftlich und ohne Zuckerverluste kaum durchzuführen und somit in den seltesten Fällen notwendig.

Vermahlung:
Ausführungsvarianten
Je nach Anforderung sind Nass- oder Trockenvermahlung mit anschließender Mischeinrichtung möglich. Beide Verfahren haben je nach Einsatzfall ihre Vorteile.

  • Bei der Nassvermahlung erfolgt die Beimischung des Wassers und der Enzyme in der Mahlkammer. Eine Zoneneinteilung nach ATEX entfällt.
  • Bei der Trockenvermahlung sind bei gleicher elektrischer Leistung kleinere Korngrößen möglich bzw. bei gleicher Korngröße eine kleinere elektrische Leistung notwendig als bei der Nassvermahlung. Die Beimischung des Wassers und der Enzyme erfolgt in einer nachgeschalteten Mischereinheit. Eine Zoneneinteilung nach ATEX ist erforderlich.


Maischung:
Ausführungsvarianten
Je nach Rohstoffart und Vorbehandlung sind unterschiedliche Prozessführungen möglich. Beide Verfahren haben je nach Einsatzfall ihre Vorteile.

  • Stärke wird durch Verflüssigung und Verzuckerung behandelt, um Glukose als fermentierbaren Zucker zu erhalten. Die teilweise verzuckerte Maische wird abgekühlt und der Fermentationseinheit zugeführt.
  • Problematische zuckerhaltige Maische wird nach der Verdünnung und Anmaischung mittels Pasteurisierung und anschließender Entspannung behandelt. Die Maische wird abgekühlt und der Fermentationseinheit zugeführt.

Die Maische- bzw. Pasteurisationseinheiten arbeiten kontinuierlich und werden energetisch optimiert ausgeführt.


Für detailliertere Beschreibungen und Informationen bitten wir Sie uns direkt zu kontaktieren. Wir freuen uns über Ihren Anruf bzw. Ihre Mail.
 

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